Trans Perspectives

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Seit einigen Jahren sind trans* Personen und ‚ihre Perspektiven‘ zunehmend in Ausstellungen, auf Kunstmessen und in Diskussionen zu künstlerischen Fragen vertreten. Doch bleibt der Prozess bei ‚repräsentationaler Gerechtigkeit‘ stehen, dreht sich als eher oberflächlich um das Zeigen von trans* Personen? Wie sieht es mit dem Einbinden von trans* Künstler*innen, Kurator*innen, Kritiker*innen und weiteren Akteur*innen der Kunstwelt aus? Wie weit sind etablierte cis Personen bereit, den Kunstbetrieb auf Queer- und Transfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus und Klassismus zu untersuchen, eigene Machtpositionen aufzugeben und strukturelle Veränderungen vorzunehmen? Und wie sieht es mit trans* Akteur*innen aus, die nicht (nur) freundlich und geduldig, sondern (auch) wütend und unbequem sind?

Diese und weitere Fragen besprechen die Autor*innen des Heftes und nehmen sich dabei sowohl Fragen nach ökonomischer Gerechtigkeit vor, als auch künstlerische Positionen von trans* Personen, die, abgewandt vom ‚cis gaze‘, an revolutionären und utopischen Projekten arbeiten. Inhaltshinweis: akademische Sprache; Thematisierung von Transfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus. (Rezi von Nello)

 
Beschreibung der Herausgeber*innen:
 
Im Zentrum der März-Ausgabe von TEXTE ZUR KUNST stehen die Perspektiven von trans Künstler*innen und Autor*innen auf Transmisogynie und Überschneidungen von Rassismus, Antisemitismus und Transphobie im Kunstfeld sowie Potentiale (digitaler) Räume und (künstlerischer) Praktiken für trans Personen. Methodisch gehen viele Beiträge in dem von Luce deLire mitkonzipierten Heft „Trans Perspectives“ von einem besonderen trans Materialismus aus: Indem sie gelebte Erfahrungen mit einer Kritik an Sichtbarkeitspolitik oder Institutionen verbinden, hinterfragt diese Ausgabe unter anderem, wie sich trans auf dem Kunstmarkt, in Museen und darüber hinaus materialisiert.
 
The March issue of TEXTE ZUR KUNST centers perspectives of trans artists and writers. They call attention to transmisogyny and intersections between racism, anti-Semitism, and transphobia in the art field as well as to the potentials of (digital) spaces and (artistic) practices for trans people. Methodologically, many contributors to the “Trans Perspectives” issue, which is co-conceived by Luce deLire, ground their work in a particular trans materialism: combining lived experiences with a critique of visibility politics or institutions, they question, among other things, how trans materializes in the art market, in museums, and beyond.
  • Text/Illustrationen: Luce Delire, Antonia Kölbl, Christian Liclair, Anna Sinofzik (Hg.)
  • 255 Seiten
  • Sprache: Deutsch & Englisch
  • Ausgabe 129 / März 2023
  • Verlag: Texte zur Kunst
  • Produktnummer: 2609-MZ-TzK-129
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