Fred und ich (ab 11 J.)

Anni und Fred sehen sich erstmals in einer Bäckerei und dann an einem See wieder, zu dem Anni jeden Morgen zum Eisschwimmen radelt. Als Anni mitbekommt, dass Fred trans* ist, informiert sie sich im Internet und lernt unter anderem, dass es Fragen gibt, die mensch besser nicht stellt, weil sie verletzend oder übergriffig sind. Anni handelt ganz selbstverständlich vorbildlich und als ihr dies einmal nicht gelingt und sie in einer Situation schweigt, stellt sie ihr Schweigen in Frage und kritisiert dieses statt sich zu rechtfertigen (wie es oft in Büchern geschieht, die aus Cis-Erzählperspektive von einer trans* Person handeln). Und außerdem einfach eine schöne Geschichte über Freund*innenschaft und erste Liebe. Sehr gelungen!

Verlagsbeschreibung:

Das erste Mal sehen sich Anni und Fred in einem Café. Das zweite Mal nur eine halbe Stunde später an einem zugefrorenen See, in dem Anni morgens heimlich badet. Schon am nächsten Morgen taucht Fred mit ihr ins eiskalte Wasser. Die beiden nähern sich an, behutsam, und Anni erfährt, dass Fred trans ist. Auf einmal braucht es neue Wörter, weil die alten falsch oder verletzend sein können. Ein sensibler, lebensbejahender Roman über die erste Liebe, in der sich alles neu und wunderschön anfühlt.