binär

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3. Auflage mit goldfarbigem Anteil im Cover.

 

Tille lebt in einer nachrevolutionären Welt, in der Geschlecht keine Rolle spielt und Menschen einfach nur Menschen sind, deren Genitalien nicht an ihrem Äußeren noch an ihren Vornamen festzumachen sind. Alle Kleidung ist für alle da, ebenso wie Schminke und Sammelumkleiden. Tille lernt Lofi kennen und lieben. Lofi ist Teil der im Geheimen agierenden Binären Bewegung und weiht Tille ein. Zunächst erfahren wir in dem Roman viel über diese Dystopie innerhalb der Utopie, der Tille zum Teil verständnislos und perplex fragend gegenübersteht. Denn während es anfangs so scheint, als ob es ihnen lediglich darum geht, sich als Männer und Frauen zu identifizieren und zu geben, wird bald klar, dass es um viel mehr geht. Neben Infoveranstaltungen kursieren binäre Elternratgeber, binäre Bücher und binäre Filme. Tille und Lofis Kinder bekommen zu Hause andere Worte, Gepflogenheiten und geschichtliche Darstellungen mit als in der Schule. Spannend wird nach und nach offengelegt, wie überspitzt und menschenfeindlich die Ansichten der Binären Bewegung sind, die gleichzeitig gelungen glaubhaft dargestellt werden. Das jüngste Kind, Adam, wehrt sich endgültig während eines Männlichkeitsrituals und stellt fest, dass es nicht alleine ist. Der Roman liest sich flüssig weg und lässt uns während Adams Selbstfindung und Selbstbehauptung mitfiebern. (Rezi von Anton)

Tille und Lofi leben in einer Gesellschaft ohne binäre Geschlechterordnung. Tille arbeitet in einem Fitnessstudio und lernt dort Lofi kennen. Beide verlieben sich ineinander und nach einer Zeit erzählt Lofi Tille, dass Lofi Teil der sogenannten „Binären Bewegung“ ist. Diese Bewegung hat eine Art Parallelgesellschaft gegründet, in der alle nach dem Zweigeschlechtersystem leben.
Die erste Hälfte des Buches erleben wir die Welt durch Tilles Augen. Tille hat vor Lofi noch nie von dieser Organisation gehört und lässt sich erstmal auf diese Ideen ein, auch wenn Tille die Grundideen der Bewegung nicht immer versteht oder nachvollziehen kann.
In der zweiten Hälfte dann durch die Welt eines Kindes, das in der Binären Bewegung aufgewachsen ist. Wie die Kindheit aussieht und wie es sich von den starren Regeln befreit lässt uns als Leser*innen nochmal anders auf die Welt und die Organisation schauen.
Luise Kamisek zeigt wie absurd die Regeln unserer Welt in Bezug auf die zwe Geschlechter sind, wie seltsam viele Ideen sind, die dadurch zementiert scheinen. Das Buch hat mich absolut umgehauen. Ich mag die Idee des Buches total und auch die verschiedenen Charaktere haben mich absolut mitgenommen (einige, weil sie toll sind, einige, weil sie mich genervt haben). So oder so hat mich die Geschichte, die Personen und die Idee absolut überzeugt.
Ich traue mich gar nicht so viel zu erzählen, weil ich nicht zu viel spoilern will, aber ich kann euch nur raten euch das Buch zu organisieren und zu lesen. Es ist absolut fantastisch.
(Rezi von Debbie)

 

Beschreibung vom Buch-Rückcover:

Eine Gesellschaft ohne binäre Geschlechterordnung - Utopie oder Chaos? Als Tille sich in Lofi verliebt, weiß Tille nichts von Lofis Geheimnis: Lofi ist Teil der »Binären Bewegung«, einer Untergrundorganisation, die nach dem Dogma des Zweigeschlechtersystems lebt. Lofi definiert sich als »Frau«. Lofi benutzt ausgestorbene Wörter, liest andere Bücher, schaut alte Filme und kann Tille davon überzeugen, ein »Mann« zu sein. Was für Tille als Experiment startet, wird schon bald zu einem Lebensentwurf mit tiefgreifenden Folgen. Ein hochaktuelles Debüt über Identitäten, Diskriminierung und die Grenzen persönlicher Freiheit.

  • Text/Illustrationen: Luise Kamisek
  • Softcover, 466 Seiten
  • Sprache: Deutsch
  • 12,7 x 2,64 x 20,32 cm
  • Gewicht: 0.343kg
  • Verlag: BoD - Books on Demand
  • ISBN: 978-3752648607
  • Produktnummer: RO-978-3752648607
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