In der Tiefe der Wurzeln beginnt ein Singen

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transfabel meint:Dieses Buch spielt in 3 Ebenen: Einmal in den 1880er Jahren in Aotearoa (den Namen gaben die Maori dem Land, das wir heute als Neuseeland kennen). Hier lernen wir Mere und ihren besten Freund Iraia kennen. Einmal in den 1980ern, in denen Lula und Bigsy nach dem Tod ihrer Mutter versuchen herauszufinden, woher sie kommen. Eine Sache über die ihre Mutter ihnen ihr Leben lang nichts erzählt hat. Die letzte Ebene spielt zwischen den Zeiten. Eine Stimme aus der Vergangenheit, die die Zeitebenen miteinander verbindet und in die Vergangenheit sowie die Zukunft weiterführt.

Jede der drei Ebenen ist fest mit den anderen verwoben und die daraus entstehende Geschichte erzählt von Heimat, Gewalt, Familie, Herkunft, Einsamkeit und Liebe. Es geht um die Auseinandersetzung der eignen Geschichte aber auch der eigenen Stimme und der eigenen Wünsche. Es geht um Gesellschaftliche Normen, die Schutz geben aber auch einengen. Es geht um Machtstrukturen, die nicht immer so eindeutig sind wie man es sich wünscht und die Verwebungen verschiedener Geschichten, die in einem Menschen zusammenwirken können.

Es ist ein wundervoller Roman, der tief unter die Haut geht und mich zum mitfiebern, mitfreuen und mittrauern gebracht hat.

Auf der Verlags-Webseite steht: „Für alle, die sich mit einem fast vergessenen Kapitel neuseeländischer Geschichte beschäftigen möchten. Für Menschen, die sich auf eine Reise zu den Vielschichtigkeiten von Gewalt und Diskriminierung im Leben von Menschen begeben wollen. Für Menschen, die mehr über die Geschichte von Diskriminierungen in Aotearoa lernen möchten.“

Allgemein würde ich es aber gerne allen empfehlen, die gerne Romane mit wahrem Hintergrund lesen möchten oder einfach ihren Horizont erweitern wollen. Ich fand das Buch absolut klasse und habe mir die Kapitel eingeteilt, dass ich länger was davon habe. (Rezi von Debbie)

 

 

 

Verlagsbeschreibung:

Aotearoa, die 1880er Jahre. Mere und ihr bester Freund Iraia sehnen sich nach Unabhängigkeit. Sie werden weit über die Grenzen und die Isolation, aber auch über die Sicherheit ihrer Heimat in den Fjorden der Südinsel Aotearoas hinaus reisen müssen.

Einhundert Jahre später, 1980: die Zwillinge Lula und Bigsy lernen nach dem Tod ihrer Mutter Tui, dass diese viele Dinge vor ihnen geheim hielt – insbesondere, was ihre Herkunft angeht. Auch sie werden eine Reise antreten, über die Grenzen der ihnen bekannten Welt hinaus – zu einer Insel am östlichen Rand Aotearoas, von deren Existenz und Geschichte sowie deren Bedeutung für ihr eigenes Leben sie bisher nicht wussten.

Wie tief ist Herkunft? Wie vielschichtig, vielstimmig und auch widersprüchlich? Was bedeutet es, Indigen und diskriminiert zu werden und gleichzeitig auch selbst Teil eines gewaltvollen Machtverhältnisses zu sein?

Der Roman Tina Makeretis eröffnet einen Blick auf ein bisher kaum behandeltes Kapitel der Geschichte Aotearoas. Er stellt komplexe und höchst aktuelle Fragen, die weit über Neuseeland hinausreichen und ein neues Licht auf die Komplexität und Wirkung von Rassismus im Leben von Individuen über Generationen hinweg werfen.

  • Text/Illustrationen: Tina Makereti
  • Softcover, 344 Seiten
  • Sprache: Deutsch
  • 13,7 x 20,8 cm
  • Verlag: w_orten & meer
  • ISBN: 978-3-945644-32-4
  • Produktnummer: wm-978-3-945644-32-4
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