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Eine gelungene, empfehlswerter Geschichte aus der Sicht des Kindes Noa über die Transition eines Elternteils. Die Geschichte beginnt mit einer Beschreibung des Alltags von Kind und Elter, bis eines Tages dem Kind erklärt wird, dass sich einiges ändern wird, u. a. der Name des Elternteils und zwar zu Quinn. Noa stellt sich und Quinn daraufhin einige Fragen, ist jedoch beruhigt, als Papa Quinn sagt: „All das, was wir gerne zusammen machen, können wir auch weiterhin tun!“ Transition wird kindgerecht erklärt und am Ende des Buchs gibt es einige Infos für Erwachsene, die ebenfalls gut verständlich erklärt sind, inklusive leicht umsetzbarer Tipps, wie mensch mit Kindern über geschlechtliche Vielfalt sprechen kann. Als Noa den Namen von Papa Quinn schreibt meint Noa: "Der Buchstabe Q ist ein bisschen schwieriger zu schreiben... aber ansonsten hat sich für mich nicht so viel geändert." Das ist eine schöne Zusammenfassung, wie es Kindern ergeht, wenn ihnen das Thema zugänglich erklärt wird. Dem Kind Noa wird in dem Buch übrigens kein Geschlecht zugeordnet. Auf Englisch gibt es das Buch hier. Eine Rezi von mir hier.
Verlagsbeschreibung:
Noas Vater Quinn war früher Noas Mutter Caroline. Quinns Äußeres hat sich verändert, aber sein Herz ist genau dasselbe geblieben. Dies ist die wunderbare Geschichte eines Elternteils in der Transition aus der Sicht eines Kindes. Kinderbücher mit transspezifischen und transstärkenden Inhalten sind selten, vor allem Geschichten über die Transition von Eltern oder anderen Familienmitgliedern. Dieses Buch soll die Art und Weise verändern, wie Kinder über Menschen denken, die trans sind und bietet Vorschläge für Erwachsene, wie sie mit Kindern über Geschlechterdiversität und Vielfalt sprechen können. Es ist an 4 – 7 Jährige gerichtet und enthält am Ende eine Reihe von Beispielen, um Begriffe wie Körper, Hormone, Trans und Diversität kindgerecht zu erklären.