Über Diskriminierung von trans*Weiblichkeiten
Der Text ist auf Deutsch
Aus persönlicher Erfahrung und Beobachtungen heraus geschrieben, handelt das Buch von Ausschlüssen und Diskriminierungen von trans*Frauen, auch in der (queer)feministsichen Szene. Das Buch ist erfeulich einfach zu lesen. Es geht um Verschränkungen von Diskriminierungen für trans*Frauen, warum trans*Frauen nicht männlich sozialisiert sind und inwiefern Menschen auf trans*Frauen anders reagieren als auf trans*Männer und cis*Frauen. Außerdem werden einige trans*frauen-feindliche Songs und Filme besprochen; und tolle Songtexte von FaulenzA präsentiert. CDs, Patches, weitere Bücher (darunter Inselgnome auf der Walz) und vieles mehr von FaulenzA findet Ihr hier.
Von der Verlagsseite:
Die Musikerin „FaulenzA“ beschreibt aus ihren persönlichen Erfahrungen die Diskriminierung gegen trans*Frauen und gibt Anregungen für mehr Sensibilität und Support:
Sie erklärt Trans*misogynie als ein Zusammenwirken von Feminitätsfeindlichkeit, Transfeindlichkeit, Klassismus und Ableismus und richtet ihren Schwerpunkt darauf, wie sie dies auch in der feministischen und queeren Szene zu spüren bekommt. Trans*Frauen wird hier oft mit Skepsis, Ablehnung und Unbehagen begegnet. Sie stehen unter dem Druck zu beweisen, dass sie keine Cis-Männer sind, werden oft nicht als selbstverständlicher Teil feministischer Bewegung akzeptiert und ihre Perspektiven nicht gesehen. Manche Frauenräume/FLT*I*-Räume schließen ganz offen trans*Frauen aus, in anderen erfahren sie Ausschlüsse auf subtilere Weise.
Trans*Frauen wären „männlich sozialisiert“, wird gesagt, was FaulenzA als ein ebenso unsinniges, wie diskriminierendes Argument entlarvt. Weitere Themen sind u.a. „Trans*misogynie in den Medien“ und der „Trans*gender Day of Remembrance“. Im zweiten Teil des Buches gibt FaulenzA vom „Schwanz ab-Feminismus“ zum „Menstruationsneid“ einige Beispiele, die zeigen, wie durch biologistische Sichtweisen trans*Frauen ausgeschlossen und diskriminiert werden. Absichtlich und unabsichtlich.