Laylayland

Fortsetzung des spannenden post-apokapyptischer Romans Wasteland u. a. mit einem cyborg namens Root 2.0, nichtbinär, mit Pronomen ser und mit über den ganzen Kontinent verteilten Körperteilen. Root 2.0 sowie eine trans Person spielen eine größere Rolle und sind bis zum Ende mit dabei. Eine weitere nichtbinäre Person taucht in einer Nebenrolle auf. Die Charaktere sind nicht nur was Geschlecht betrifft sehr divers und gelungen, wie ich finde, dargestellt. Die Geschichte spielt in einer dystopischen von menschenhand verseuchten und zerstörten Welt, doch es gibt es überraschende Wendungen und Hoffnung. Sehr empfehlenswert. Verlagsbeschreibung:

Laylay und Zeeto reisen durch das Ödland auf der Suche nach einer Möglichkeit, Zeetos Leben zu retten. Sie finden stattdessen Laylays Mutter. Doch es wird kein freudiges Wiedersehen.
Unterdessen setzt sich ein Neuankömmling in einem Cyberduell durch und wird Root der Roots. Root 2.0 hat auf der Suche nach einer mysteriösen Entität eigene Pläne mit Laylay und Zeeto. Doch dieses Geschöpf, bei dem die Grenzen zwischen Mensch und Maschine verschwimmen, verfolgt seine eigenen Pläne.
Gibt es noch Hoffnung für Laylay und Zeeto?
Hopepunk ist, wenn alles aussichtslos erscheint – aber du und deine Leute, ihr versucht es trotzdem, bildet Banden, seid gleichzeitig rauchend wütend und radikal zärtlich. Laylayland, der Nachfolger von Wasteland vom Vögte-Duo, ist das Buch für alle, die Utopien in Dystopien errichten wollen.

Weitere Bücher von Judith und Christian Vogt gibt es hier. Außerdem ist Judith Vogt Mitherausgebende der regelmäßig erscheinenden Zines Queer*Welten.