Dekonstruktion des Geschlechts aus biologisch-medizinischer Perspektive (3., unveränderte Auflage 2011)
Geschlecht ist gesellschaftlich gemacht. Dass das auch für das biologische Geschlecht sex gilt – ein Postulat queer-feministischer Theorien –, kann dieser Band anhand biologischer Theorien erstmals dezidiert und differenziert belegen.
Die naturphilosophischen und biologisch-medizinischen Geschlechtertheorien unterschiedlicher Zeitabschnitte (Antike, beginnende Moderne, Gegenwart) werden dargestellt und mit gesellschaftlichen Geschlechterordnungen in Verbindung gebracht. Heinz-Jürgen Voß führt die miteinander ringenden Positionen differenziert aus und zeigt: Mit prozessorientierten Betrachtungsweisen sind in biologischen Theorien viele Geschlechter denkbar – statt nur zwei oder drei.
Das Buch gibt es auch online als Open-Access-PDF.
Weitere Bücher von Heinz-Jürgen Voß, findet Ihr hier.