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Ein Gespräch über trans Erfahrungen
Der Titel All die brennenden Fragen verspricht nicht zu viel. Leicht verständlich sprechen Henri Maximilian Jakobs und Christina Wolf über Transition und was sie bedeutet. Sie legen dar, was das TSG und das Selbstbestimmungsgesetz jeweils beinhalten und warum ersteres entwürdigend ist. Sie klären auf über Falschbehauptungen zum Selbstbestimmungsgesetz und über irrationale Bedrohungsszenarien in der immer heftiger werdenden Stimmungsmache gegen trans* Personen. Sie reden/schreiben über übergriffige und sensationsgierige Fragen an trans* Personen und wie durch manche Fragen Othering betrieben wird. Dabei beschreibt Jakobs auch eigene Erfahrungen in einer ganzen Bandbreite zwischen spielerisch, wütend, anklagend, träumend. Jakobs endet damit, was ihm trotz derzeitigem Backlash Hoffnung macht, und fordert nicht mehr ein, als das Ende trans*feindlicher Ungerechtigkeit. In einem kürzeren Kapitel informiert Louie Läuger übers Nichtbinär-Sein und den § 45b des PstG zur Personenstands- und Namensänderung. Das Buch endet mit Kurzinterviews und Perspektiven von weiteren trans* und nichtbinären Personen: Nora Eckert, Ansgar Lahmann, Patricia Sophie Schüttler, Julia Monro, Heinrich Horwitz und Josephine Apraku. Ein tolles Aufklärungsbuch für alle, das zeigt, dass es gar nicht so schwer ist ein guter Ally zu sein, und dass Allies wie auch trans* Personen leicht verständliche Worte zur Hand geben.
Verlagsbeschreibung:
„All die brennenden Fragen" ist ein Buch über trans Realitäten. Offen, sachlich, verletzlich und klar spricht Henri Maximilian Jakobs mit Christina Wolf darüber, was es bedeutet, trans zu sein, und gibt Antworten auf all die brennenden Fragen rund um das Thema.
Dabei erzählt Henri persönliche Anekdoten aus seinem Leben und seiner Transition und gibt Einblick in die Gefühlswelt von trans Menschen. Henri spricht über den kafkaesken Spießrutenlauf, den trans Menschen bewältigen müssen, um ihre Identität rechtlich und medizinisch angleichen zu können und lässt auch andere trans und nichtbinäre Menschen zu Wort kommen.
„All die brennenden Fragen“ ist ein Gespräch unter besten Freund*innen, bei dem die Leser*innen mit am Tisch sitzen: authentisch, eindringlich und kurzweilig.