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Normative und intersektionale Gewalt gegen Trans*Menschen
Das Zweigeschlechtermodell ist schon lange ein umkämpfter Schauplatz von Transformation sowie Versuchen der Fixierung binärer Identitätskonzepte. Tamás Jules Joshua Fütty geht der Frage nach, was Normen mit Geschlecht, Gewalt, Staatlichkeit und Biopolitik zu tun haben. Im Gegensatz zu der Reduktion auf ›transphobe Hassgewalt‹ wird ein erweitertes Gewaltverständnis begründet: als normative und intersektionale Gewalt, die v.a. über Recht und Medizin institutionell verankert ist und ungleiche Lebenschancen für Trans*Menschen hervorbringt. Innerhalb bestehender Sicherheitsdispositive und ihrer Grenzregime sind mehrfachdiskriminierte Trans*Menschen besonders stark für lebensbedrohliche Gewalt und vorzeitigen Tod exponiert.
Kapitel-Übersicht
Frontmatter, Seiten 1 - 6
Inhaltsverzeichnis, Seiten 7 - 10
Prologue, Seiten 11 - 14
Teil I. Grundlagen
1. Einleitung, Seiten 17 - 44
2. Forschungsstand: Gewalt gegen Trans*Menschen, Seiten 45 - 66
Teil II. Gewalt gegen Trans*Menschen in Medizin und Recht
3. Normative und intersektionale Gewalt gegen Trans*Menschen in der Medizin, Seiten 69 - 86
4. Normative und intersektionale Gewalt gegen Trans*Menschen im Recht, Seiten 87 - 98
5. Bevölkerungspolitik als Wechselwirkung von Disziplinar- und Biomacht, Seiten 99 - 116
6. Auswirkungen normativer und intersektionaler Gewalt auf Trans*Menschen, Seiten 117 - 136
7. Gewaltkreislauf: Ungleiche Lebenschancen für mehrfachdiskriminierte Trans*Menschen, Seiten 137 - 162
Teil III. Gewaltbekämpfung durch Recht
8. Antidiskriminierungsgesetze und normative Diskriminierungen von Trans*Menschen, Seiten 165 - 174
9. Transnormativität: Staatliche Inklusion und Exklusion im Neoliberalismus, Seiten 175 - 182
10. Gesetze gegen,homophobe und transphobe Hasskriminalität' - Proklamationen von Staatsschutz im Kontext gegenwärtiger Sicherheitsdispositive,Seiten 183 - 208
11. Fazit, Seiten 209 - 214
Literaturverzeichnis, Seiten 215 - 256